Temples – Sun Structures (Heavenly, 10.2.2014)
Tote Poprock-Musik mit 60-70s-Möchtegern-Referenzen, die so erbrechenslangweilig ist und ein Gefühl hinterlässt, das etwa so deprimierend ist wie ein schlaffer Händedruck mit einem lahmen Milch-Brötchen. Die Temples sind mir schon 2013 in Köln negativ aufgefallen, als sie mich auf einem Konzert versetzten, das ich nur wegen ihnen besuchte und aufgrund ihrer Absage, drei Bands ertragen musste, die ich am liebsten von oben bis unten vollgekotzt hätte. Das war einer dieser unsäglichen Intro-Abende im Gebäude 9, wo die einem neue Bands vorstellen wollen.
Die Templars sind ein paar britische Modepüppchen, die es vielleicht in die Presse schaffen, weil sie mit irgendwelchen dürren Modelsfreundinnen auf irgendwelchen High-Society-Parties rumhängen und ekelhaften Sekt schlürfen. Ihre Musik klingt aber genauso blutleer wie ihre ätzend-faden Pupsgesichter aussehen. Aber bestimmt bin ich schon wieder Jahre hinterher und sie machen zwischenzeitlich Elektro-Pop-Wave.