Whiskey Daredevils – Berlin, Wild At Heart (40 Zuschauer)
Cowboy Punk aus Cowboy Land. Die echte Nummer. Eine langgediente und bewährte Band. Sehr unterhaltsam, wenn man auf Cowboy Punk steht. Leider trifft das wohl nicht mehr auf viele Menschen zu, zumindest nicht in Berlin, zumindest nicht an diesem Abend. So kam wenig Begeisterung auf, weder beim Publikum, noch bei der Band.
Sie waren wohl etwas (gelinde gesagt) enttäuscht, dass sowenig Leute da waren und die, die da waren, auch nicht komplett ausgerastet sind, ABER: Eins bedingt das andere und ich war immer schon der Meinung, dass man sein Befremden über diejenigen, die nicht gekommen sind, nicht denen vorwerfen sollte, die da sind. Und die fehlende gute Stimmung dem Publikum vorzuwerfen, ist pure Überheblichkeit. Hätte ich so von denen echt nicht gedacht. Und dass der Gitarrist noch von einem abgekrachten Schlagzeugstock “durchbohrt” (!!) wurde, trug nicht zur Rettung des Abends bei. Es war, wie Antje, die Tourbegleiterin hinterher meinte: “Heute ist der Wurm drin.”