The Shook-Ups!, Beatrevolver – Berlin, Wild At Heart (150 Zuschauer)
Beatrevolver aus Köln sind ein Vierer mit Orgel um die sympathischen Beat-Freaks Werner und Gunnar aus Köln, deren Remains-beeinflusster Beat-Punk erfreulicherweise nicht zu sehr an Genre-Klischees haftet sondern auch mal einen Melodien-Ausflug wagt. Besonders stehen ihnen die Balladen, finde ich.
The Shook-Ups! aus Liverpool sind eine Partykanone. Der Sänger ist eine Sean Bonniwell-Kopie, die an zappeliger Clownerie schwer zu überbieten ist. Nach seiner Statur zu schliessen, ist er nicht gerade ein Gesundheitsfanatiker, aber die Sorgen, dass er noch während der Show kollabieren könnte, wischte er mit einem Lachen zur Seite. Auch wenn er, bei allem was er macht, drei Striche im Roten ist, so wirkt es dennoch nicht gespielt. Der scheint einfach so zu sein und das macht es gut und angenehm unterhaltsam.
Aussergewöhnliche Musik haben sie nicht zu bieten, auch keine wirklich grossartigen Songs, aber sie feuern ihre solide 60s-Kost sauber runter und ihre Pluspunkte sind eben die Show, der Drive und der Enthusiasmus.