De Staat – Köln, Blue Shell (ca. 60 Zuschauer)
Falsche Party, aber schon 15 Euro gezahlt gehabt. Ich hatte drei Optionen und hab mir die schlechteste (oder sagen wir, die am wenigsten für mich passende) ausgesucht. Ich hätte dem Video, das ich mir anschaute nicht trauen sollen (oder sagen wir, der gähnende Schlagzeuger hätte mich misstrauisch machen sollen). De Staat aus NL machen Disco-Rock (oder sagen wir, Rock, der viel auf Party, Fun und Groove setzt und viel zu viele mir weniger liebe Stilarten vereint) und alle wussten es, nur ich nicht. Mist! Aber ich hatte so die Vermutung, dass The Fume im Tsunami ne ähnliche Nummer werden könnten, deswegen wollte ich nicht wechseln und NOCHMAL Geld für nix ausgeben.
Wenigstens kannte einer der Vorband, die ich leider verpasste (oder sagen wir, deren Name “The Superhardboys” mich wenig beeilen machte) und der mich beim Draussenrumlümmeln anquatschte, die Velvet Underground und wusste, dass Lou Reed vor kurzem (ja, er kannte sogar den Zeitpunkt genau) gestorben war. Vielleicht hätte ich mich doch lieber beeilt.
Oder auch nicht.