Detroit Cobras – Baby (Rough Trade, 2004) – LP
Das dritte volle Album der Detroiter Coverband besticht wieder durch einen absolut phantastischen Sound, einen durch und durch perfekten Mix, die rauhen Gitarren, den wunderbaren, souligen Gesang von Rachel Nagy und der hohen Partytauglichkeit.
Allerdings hatte sich das Ding damals für mich schon abgenutzt gehabt. Baby hab ich eigentlich gar nicht mehr angehört und mich seitdem auch nicht mehr für die Band interessiert, die tatsächlich in 2006 noch ein viertes Album drauflegte.
Als sie 2018 auf Tour nach Deutschland kamen, hätte ich das verpasst, wenn mich nicht jemand darauf angesprochen hätte, ob ich denn jemand kennen würde, der noch ne Karte braucht. Der Auftritt in der Neuköllner Oper hinterließ denn auch wirklich keine mir bekannte Person in einem anderen Status als zwischen verwirrt und angeödet.
Aber um die 2000er rum, lief das auch bei mir hoch und runter. Die ersten beiden Platten hab ich damals in Grund und Boden gespielt. Daher möchte ich jetzt nicht zu viel drüber meckern.
Trotzdem ist das natürlich niemals mehr als sauber und zeitgemäß abgelieferte Qualitätsmusik, mit feinen Antennen abgestimmt und ausgesucht. Und dass ne Coverband so einschlägt, hätt ich auch niemals gedacht.
I love seeing this band LIVE! 💥😎🎸🔊💞🥂