The No-Counts – Berlin, Schokoladen (ca. 80 Zuschauer)
Berlins one and only really primitive Teen-Punk-Meanies, wieder zum Trio geschrumpft. Das ist wirklich 100% raw, stripped-off-everything, 2-minute-songs-Bashing. Ausgefeiltes Songwriting: No, musikalischer Anspruch: Never.
Die Songs fangen irgendwie an und hören irgendwie auf. Die Unfertigkeit ist perfekt. Hinundwieder gerät das Ganze sauber ins Wackeln, was völlig ok ist, leider dann aber etwas Aggressivität verliert. Sehr schön aber, wenn ihre Gesänge sich in den Hall zerren, dass der Schimmel von den Garagenwänden springt. So stellt man sich die wahren Teen-Garage Bands vor. Man erwischt sich am Schwelgen, was das für Zeiten gewesen sein müssen. Die No-Counts holen sie zurück, inklusive mürrischer Miene und konsequenter Entertainment-Verweigerung. Punk!