Berlin Beat Explosion Vol. 11 – Berlin, Bassy Cowboy Club (ca. 250 Zuschauer)
Samstag: Paul Orwell & the Nightfalls – The Thanes
Paul Orwell mag Musik vor 1972, was sich etwas in seinen eigenen Musiken niederschlägt, auch wenn er eigentlich eher dem Indie-Rock-Lager zuzuordnen ist. Die Band sieht gut aus, etwas pausbäckig, aber erstmal unterhaltsam, auch wenn die Spannung am Ende auch nur für 20 Minuten hält.
Paul Orwell halte ich für nen typischen jungen Briten der davon träumt ein Rockstar zu sein und sich dann ein Supermodel hält.
Die Thanes danach wieder das echte Leben. 4 gestandene Männer aus Schottland, die seit den 80ern legendären Status in der Garage haben. Verdient haben sie sich dies durch eine hohe Anzahl atemberaubender Songs, die sie auch heute wieder mit Inbrunst vortragen und mit ihrer lockeren, bescheidenen Art der Gewinner des Festivals sind. Alles Überkandidelte ist ihnen unangestrengt fremd. Der Star für mich der zweite Gitarrist/Organist, der sowas von unerschütterlich scheint, dass ich ihn mir seitdem gerne vorstelle, wenn ich vor was Angst habe. Ich denke immer, wie würde er damit umgehen. Das ist cool und zwar echte Coolheit.
The Thanes rule! Erneut, wie letztes Jahr auf dem Garageville DIE ÜBER-Band.